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Zertifizierte:r Abwärmeberater:in

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Ihre Lernziele

Nach erfolgreicher Teilnahme an dieser zertifizierten Weiterbildung, sind Sie befähigt:
▪ als angestellte Energiebeauftragte/-manager:in Abwärmeprojekte im eigenen Unternehmen zu erkennen, zu initiieren und zu bearbeiten
▪ als freiberufliche Ingenieur:in die „Erstberatung Abwärmenutzung“ aus dem Förderprogramm „Klimaschutz Plus“ selbstständig und erfolgreich durchzuführen

Inhalt

Regulatorische Rahmenbedingungen, Tools & Methodik
- Einführung Abwärmethematik
- Abwärmekopplungsmatrix
- Aktueller Stand EnfG und Plattform für Abwärme (PfA) sowie Blick auf die aktuelle Gesetzeslage
- Förderung
- Rechenzentrumsabwärme
Praxistag und Technologien
- Besichtigung und Führung
- Kühlsysteme oder Druckluft
- Kälte aus (Ab-)Wärme - thermische Kälteerzeugung durch Ab- und Adsorption
- Abwärme: Erfassung und optimierte Ausbeute in Klimaluft, Prozessluft, Rauchgas
Best Practice
- Wärmenetze -´Energieträger`
  - Abwärme und Erneuerbare Energien zur Dekarbonisierung
  - ´Low-Ex-Nahwärme` - Systeme und Anwendungen
- Speicherung thermischer Energie
  - sensibel, latent und sonstiges
- Abwasserwärmenutzung
- Ausgeführte Projekte verschiedener Branchen
Prozesswärme:
- Politischer Rahmen, Potenziale, Technologie-Überblick
- Elektrifizierungsoptionen
- Groß- und Industriewärmepumpen - Technik und Anwendungsfälle
- Brennstoffbasierte Optionen: Wasserstoff, Biomasse & erneuerbare Brennstoffe
- Prozesswärmebereitstellung durch Abwärme

Im Rahmen des Selbststudiums wird anhand eines Anwendungsfalls eine "Erstberatung Abwärme" durchgeführt.

Die schriftliche Prüfung wird am dritten Präsenztag abgenommen.

WTA-Anerkennung mit 4 UE als Fortbildungskurs.

Zielgruppe

Energieeffizienzberatende (mit oder ohne DENA-Zulassung), die sich im Thema „industrielle Abwärme“ weiterbilden möchten
Energiebeauftragte/-manager in (produzierenden) Unternehmen mit thermischen Prozessen + Energieintensität
Beratende und Planende in Ingenieurunternehmen und/oder Planungsabteilungen, die neben der Prozesswärmebereitstellung auch die -rückgewinnung vertiefen wollen

Referent(en)

Jens Amberg
Tilman Cremer
Dr. Anna Gruber
Dr. Erik Heyden
Patrick Hoffmann
Stephan Isenmann
Valeriia Leznova
Dirk Mangold
Martin Pfränger
Mario Schleith
Jörg Trippe
Nina Wipfler
Dr.-Ing. Ursula Wittstadt

Methodik

Die Schulung findet aufgegliedert in unterschiedliche Lernformen und -formaten statt:

E-Learning, mit dem alle Teilnehmenden sich zeitlich und örtlich unabhängig Grundlagenwissen zur Abwärmeberatung aneignen
Vier-tägige Fortbildung in Präsenz mit detaillierten Vorträgen zu Technologien, Projekten und Praxisthemen sowie einer Unternehmensbesichtigung
Online-Abschlussprüfung

Voraussetzungen

Ingenieurtechnisches Studium, z.B. Maschinenbau, Energietechnik, Verfahres-, Versorgungs- oder Produktionstechnik oder vgl. Studiengänge (FH, Uni, BA etc., Abschluß min. BSc.) ggf. auch Wirtschaftsingenieure oder Techniker/Meister mit ausreichend Erfahrung in Produktion oder längerer Zeit in einer Funktion mit umfangreichen energietechnischem Bezug. Weitere Fachdiziplinen gerne auf Nachfrage.

Hinweise zum Lernmaterial

Papierlos für eine nachhaltige Zukunft ̵ wir verzichten aus Nachhaltigkeitsgründen auf die Ausgabe von gedruckten Skripten und stellen Ihnen die Schulungsunterlagen in digitaler Form zur Verfügung.

Hinweise zum Inhouse-Training

Wir konzipieren, Sie profitieren!
Zu diesem Thema entwickeln wir gerne eine individuelle Inhouse-Schulung nach Ihren Bedürfnissen und Vorstellungen.
Sprechen Sie uns an - wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Förderung

Dieser Lehrgang wird unterstützt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF-Fachkursförderung).
Diese Förderung gilt für Teilnehmende, die in Baden-Württemberg leben oder arbeiten.

Solo-Selbstständige können für diesen Lehrgang die KOMPASS Förderung beantragen. Die genauen Bedingungen finden Sie hier.

Informationen zu diesen und weiteren Förderungen pro Bundesland finden Sie hier.
Bitte berücksichtigen Sie, dass eine Doppel- oder Mehrfachförderung unzulässig ist.